Gottes Segen für Felder und Fluren
„Schön ist es, wenn man bei so herrlichem Wetter durch die Fluren pilgern darf“, freute sich Stadtpfarrer Alfons Kaufmann, als er am Pfingstmontag nach der Flurprozession in der Wallfahrtskirche am Johannisberg den Festgottesdienst eröffnete. Bei der Prozession wurde der Segen Gottes für die Wiesen, Felder und Wälder erfleht. Aber auch die verschiedenen Berufsgruppen rückten an den Altären in den Fokus der Fürbitten.
Die diesjährige Pfingstmontagsfeier am Johannisberg war aber auch mit einer besonderen Segnung verbunden. Nach der Eucharistiefeier verlagerte sich das Geschehen zur Kreuzigungsgruppe am Waldrand, wo sich die Gläubigen an der von Grund auf restaurierten Gebetsstätte versammelten. „Spenden der Kolpingfamilie, des Katholischen Frauenbunds und der Pfarrei hatten die längst fällige Restaurierung ermöglicht“, ließ Maria Hanauer in ihren Dankesworten wissen. Die Figuren von Maria und Johannes, die den ebenfalls restaurierten gusseisernen Christus am Kreuz flankieren, wurden völlig neu aus Edelstahl gestaltet. Der Kirchenmaler Andreas Wrba aus Gutmanning übernahm den künstlerischen Part. Hans Baumer besorgte mit seinem Team den Abbau und Aufbau der Figurengruppe. Neu gestaltete Bänke ermöglichen ein Verweilen an dieser religiösen Stätte.
Als nach der Segnung durch Pfarrer Kaufmann der Weihrauch verzogen war, brutzelten auf dem Grill bereits die Bratwürste der Feuerwehr Nunzenried, die zum Johannisbergfest unter den Linden bei der Wallfahrtskirche einlud.